Samstag, 7. März 2015

Kaffeehacienda Doka/ Vulkan Poás/ Wasserfälle von La Paz









Kaffee, Krater und haltloses Wasser; um mal ein paar Schlagwörter vorweg zu nehmen.
Eine Tour, die sich nicht nur lohnt, ich würde sie am liebsten als Muss für jeden Touristen erklären. Wobei das natürlich den Nachteil hätte, dass man ein gutes Stück einzigartige Natur und Abenteuer, plötzlich mit sehr vielen anderen Teilen müsste.
Meine Erwartung an die Tour war: Ein wenig über die Methodik des Kaffeeanbaues, selbstverständlich mit einer dazugehörigen Kostprobe und die Möglichkeit ein wenig vom Lateinamerikanischen Kaffeegenuss in die alte Welt zu mitzunehmen.
Desweitern stellte ich mich auf einen launischen Vulkan ein, der sich doch allzu selten im vollen Anblick präsentieren möchte. Nebel, bzw. Wolken, sollen einem nur zu oft die Sicht rauben.
Zu den Wasserfällen habe ich mir ehrlich gesagt, im Vorhinaus, kaum Gedanken gemacht.
Umso schöner war es für mich, als ich die Wasserfälle und die dazugehörige Anlage gesehen habe. Ich hätte nicht gedacht, dass die Wasserfälle so gewaltig seien sollten.
Früh morgens startete die Tour; unseres ersten Ziel: Die Kaffeehacienda. Bereits auf der Fahrt wird viel über Land und Leute erklärt, wie zum Beispiel auf der Fahrt durch Alajuela. In der Stadt nahe San José, befindet sich nicht nur der Internationalen Flughafen „Juan Santamaria“ sondern auch viel über die Geschichte des Landes.
Die Kaffeehacienda ist wunderschön gelegen und begeistert durch traditionelle Verarbeitungsmethoden. Man erfährt viel über die Unterschiede der Kaffee Sorten und deren unterschiedlichen Röstvorgängen und es gibt selbstverständlich eine Kostprobe.
Von der Kaffeehacienda geht’s hibbelig und hell wach, weiter. Das neue Ziel ist der Krater des Vulkans Póas.
Man merkt bei der Fahrt, dass es ein ganzes Stück in die Höhe geht, der kleine Bus muss teilweise um jeden Meter kämpfen.
Oben angekommen, erwartet einen erst einmal eine unvergleichbar feucht- frische und ebenso dünne Luft.  Wir befinden uns schließlich auf über 2700 Meter.
Ich habe Glück gehabt, die Sicht auf den Krater ist perfekt; ein umwerfender Anblick.
Der Rundweg zum erloschenen Zweitkrater, führt durch den einzigartigen Krüppelwald. Ein Wald in den Wolken, der reich an Blüten und bizarren Pflanzen ist. Tiere sind wegen der schwefelhaltigen Luft nicht vorhanden.
Wieder zurück im Bus, geht’s zu den Wasserfällen. Die Wasserfälle befinden sich in einem gut gepflegten Privatreservat. Das Reservat besitzt zusätzlich, noch Tiergehege, ein Schmetterlings und ein Froschhaus.
Dort gibt es dann auch endlich Mittagessen; und was für eins. Man befindet sich im siebten Himmel.
Nach einer Führung durch Gelände geht’s zu den Wasserfällen. Es sind vier in der Anzahl; der höchste von ihnen erreicht eine hohe von fast 40 Metern. Einfach unglaublich, was das für Wassermengen sind, die sich mit lautem Getöse in die Tiefe stürzen.
Mein Tages- Fazit ist durch und durch positiv, meine Erwartungen sind nicht nur erfüllt, sondern übertroffen worden. PURA VIDA    


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