Dienstag, 10. März 2015

Öko-Tourismus in Costa Rica 

„Ökotourismus ist eine verantwortungsvolle Form des Reisens in naturnahe Gebiete, die zum Schutz der Umwelt und zum Wohlergehen der ansässigen Bevölkerung beiträgt.“
Zitat: The International Ecotourism Society (TIES) 

Eine klare Definition, die deutlich macht, dass der Öko-Tourismus zum Erhalt der Umwelt und einheimischen Bevölkerung abzielt; sprich nachhaltiger und naturnaher Tourismus.
In der Theorie deutlich formuliert , aber leider nicht immer unter dem Naturerhaltenden-Aspekt ausgeführt.
Costa Rica gehört zu den Ländern, die auf einen erfolgreichen Öko-Tourismus zurückblicken können.
Der Anfang muss bei der Bevölkerung und bei der Regierung des Landes geschehen.
Denn ohne ein lokales Umweltbewusstsein kann auch keines an die Touristen weitergegeben werden. Costa Rica besitzt mittlerweile eine regelrechte Öko-Tourismus-Kultur.
Hier sind einige Wichtige Punkte genannt, die aus einer Lodge eine Eco-Lodge machen:
Bereits beim Bau sollte auf Umweltfreundlichkeit geachtet werden, so sollten Materialien, wie zum Beispiel Holz genutzt werden und die am besten noch aus Restbeständen, gekauft von lokalen Händlern.
Ein Großteil der Energie sollte aus Solarzellen oder anderen erneuerbaren Energien gewonnen werden.
Es sollte auf Biologisch Abbaubare Reinigungsprodukte geachtet werden.
Es sollte ein Recycling- Plan vorhanden sein, auf laute Musik verzichtet werden und für die Beleuchtung nur Energie freundliche Glühbirnen, wie z.b. LEDs, verwendet werden.
Die Lebensmittel und Getränke sollten nur aus lokaler Produktion bezogen werden und auf unnötigen Müll durch Verpackungen verzichtet werden.
Die Lodge sollte nicht übermäßig groß sein und die Anzahl der Gäste gering gehalten werden und es sollten Einheimisches Personal eingestellt werden.
Im Idealfall wird noch eine Non-Profit-Stiftung, die sich um Nachhaltigkeit kümmert, unterstützt werden.
Am wichtigsten ist es die Touristen über die Kernpunkte vom Öko-Tourismus in Kenntnis zu setzten und ihnen ein Verständnis über Land und Bevölkerung zu vermitteln.
Gefährlich am Öko-Tourismus ist der Name, weil er möglicherweise zu stark lockt. Es muss darauf geachtet werden, dass kein Massentourismus entsteht. Denn Massentourismus bedeutet: Eine größere Infrastruktur, die ihrerseits Natur zerstört.
Die Naturerhaltung und nicht der Profit darf an erster Stelle stehen.

     


       

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