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Freitag, 24. Juli 2015
Nicaraguas unentdeckter Norden - wie der Kaffee nach Matagalpa kam
Matagalpa ist eine schöne, ruhige Stadt auf 700 Metern Höhe.
Hier befinden sich die wichtigsten Kaffeeplantagen des Landes. Viele Deutsche wanderten Mitte des 19. Jahrhundert hierher aus.
An ihrer Spitze Ludwig Elster und Katharina Braun. Sie profitierten davon, dass die nicaraguanische Regierung ihnen Land schenkte, wenn sie sich dazu verpflichteten, Kaffee anzubauen.
Kaffee wächst am besten in einer Höhe von 700 bis 1500 Metern und der nährstoffreiche Boden um Matagalpa ist perfekt für den Kaffeeanbau.
Matagalpa ist inszwischen eines der wichtigsten Zentren für Kaffeanbau in Zentralamerika. Ein zunehmender Teil davon ist Kaffee aus organischem Anbau.
Auf Nachnamen wie Kühl, Haas, Bonnermann trifft man oft.
Natürlich hat Matagalpa auch sein eigenes Kaffeemuseum, ganz in der Nähe des Parque Central.
Die Umgebung von Matagalpa eignet sich hervorragend zum Wandern. Zu den schönsten Wandergebieten gehört der Selva Negra (Schwarzwald), gelegen an der Straße nach Jiontega (Bus oder Taxi nehmen), beim alten Panzer befindet sich auch das Eingangsschild, rechts abbiegen und dem ein Kilometer langen Weg bergauf folgen. Selva Negra bietet verschiedene Touren an, mitunter eine sehr interessante Kaffetour (vorher reservieren) und danach kann man sich mit einem Stück Schwarzwälder-Kirschtorte stärken.
Das Projekt "Schätze von Matagalpa" hat 5 tolle thematische Wanderungen um Matagalpa zusammengestellt. Karten sind im Centro Girasol erhältlich und das Geld kommt vollständig einer Organisation zugute, die Familien mit behinderten Kindern unterstützt.
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