Samstag, 30. August 2014

Handelsabkommen zwischen der Schweiz/ Liechtenstein und Costa Rica und Panama ist in Kraft getretn


Am 29.08.2014 ist das für die Schweiz und Liechtenstein EFTA-Freihandelsabkommen (FHA) mit den zentralamerikanischen Ländern Costa Rica und Panama in Kraft getreten. Schweizer Exporteure können jetzt mit gesenkten Zöllen rechnen. Allerdings wird das etwas dauern, erst in ca. 10 Jahren wird sich das FHA auszahlen.

Dies ist die Chance ein Wachstum vom Handelsverkehr zwischen der Schweiz und den 2 mittelamerikanischen Ländern zu steigern. Allerdings ist es ein langer Weg. Denn nicht alle Zölle für Importgüter aus der Schweiz sind eliminiert worden. Der Zoll wird über einen Zeitraum von 5 bis 10 Haren, sogar bis 15 Jahre langsam abgebaut.

Zusätzlich beinhaltet das Freihandelsabkommen aber auch noch weiter Vorteile für Schweizer Exporteure. Darunter fallen Bestimmungen für  einen erleichterten Handel, einen optimierten Schutz von Investitionen und geistigem Eigentum und einen bevorzugten Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen.

Das neue Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Mitgliedstaaten und den mittelamerikanischen Ländern Costa Rica & Panama geht weiter als bisherige Abkommen und berücksichtigt nicht nur Industriegüter und Dienstleistungen, sondern auch landwirtschaftliche Erzeugnisse, deren Freihandelsbestimmungen sonst in aller Regel zusätzlichen Abkommen geklärt sind. Weitere Länder der Region könnten sich dem Abkommen anschließen.

Donnerstag, 28. August 2014

Kreuzfahrtschiffe kommen wieder nach  Costa Rica


Das Saison  der Kreuzfahrten begann am vergangenen Sonntag an Costa Ricas Pazifikküste mit der Ankunft der Carnival Legend in Puntarenas. Der Tourismusminister Wilhelm von Breymann kündigte an, es würden große Bemühungen gemacht werden, um mehr Kreuzfahrttourismus im Land zu bekommen.

„Die Ankunft von diesem prestigeträchtigen Schiff fällt mit dem Beginn der Bemühungen um die Position des Landes als Qualitätskreuzfahrtziel zusammen", sagte der Minister.

Von Breymann zitiert die Schaffung einer Kommission, die funktionieren würde, Kreuzfahrttourismus zu stärken, so dass "er ein Grundstein für die wirtschaftliche Erholung des Landes wird." Er sagte, die Beamten würden daran arbeiten, um Schulungen für Reiseveranstalter, Transportunternehmen und Handwerker zu verbessern, sowie die Verbesserung der Infrastruktur  in Costa Ricas Häfen.

Die pazifische Region erhält derzeit wenig Nutzen aus Kreuzfahrt- Tourismus, weil die meisten Touristen von den lokalen Reiseveranstalter zu Zielen in anderen Provinzen transportiert werden, um Vulkane und Regenwälder zu besuchen und sich an Outdoor-Abenteuern zu vergnügen. 

Kreuzfahrttouristen sind ein attraktiver Markt für lokale Unternehmen. Eine Umfrage von IKT in der Hochsaison 2012-2013 durchgeführt zeigt, dass fast 80 Prozent der Kreuzfahrttouristen in Puntarenas $ 63 pro Person, pro Tag ausgegeben haben. Sie kommen vor allem aus den Vereinigten Staaten und Kanada, und sagen, sie genießen die meisten lokalen Touren, die Natur des Landes und die Aufmerksamkeit, die sie von Ticos erhalten.

Mittwoch, 27. August 2014

Interessante Ziele auf einer Reise durch Nicaragua

Nicaragua bietet so einiges zu sehen und zu erleben, hier eine Übersicht der spannendsten Highlights.


Nicaragua zeigt eine üppige Natur mit vielen Kontrasten und eine lebensfreudige Bevölkerung, die Besucher sehr willkommen heißen.

Die Hauptstadt Managua liegt etwa 20 km vom Pazifik und nah bei den zwei großen Seen von Nicaragua: dem Nicaragua- See (der Lago Cocibolca ist der größte See von Mittelamerika) und dem Lago de Managua (auch Xolotlán genannt). Im Nicaragua- See liegt die größte Süßwassersee- Insel der Welt, die Isla Ometepe mit zwei Vulkanen (dem Vulkan Concepción mit 1.612 m und dem Vulkan Maderas mit 1.338 m Höhe), schönen Süßwasserstränden und zahlreichen Felszeichnungen. Durch mehrere Ausbrüche sind die ursprünglich zwei Inseln durch Lavaströme zu einer Insel zusammengewachsen.

Auch die „Islas de Solentiname“, eine reizende Inselgruppe im Süden des Sees ist wegen Kultur und Kunsthandwerk weit über die Grenzen von Nicaragua bekannt. Hier hat der Dichter Ernesto Cardenal lange Zeit gelebt.
am Rio San Juan, Nicaragua

Der Rio San Juan ist der Grenzfluss zu Costa Rica und entspringt am südöstlichen Ende des Sees bei der Ortschaft San Carlos. Er mündet 200 km weiter östlich bei San Juan de Nicaragua in die Karibik. Am Rio San Juan, ist trotz einer wachsenden Infrastruktur noch alles ehr ursprünglich, das einzige Beförderungsmittel ist das Boot, einige Stromschnellen im Fluss machen den San Juan für große Schiffe unbefahrbar. Empfehlenswerte Ziele am San Juan sind der Ort el Castillo und das Naturschutzgebiet La Reserva Indio-Maiz.
Lago de Nicaragua

Die Hauptstadt Managua ist für den Besucher weniger interessant, dafür die 2 kolonialen Städte Granada und León umso mehr. Granada ist die drittgrößte Stadt von Nicaragua und liegt an der Westküste des Nicaragua- Sees.

Granada ist Partnerstadt von Frankfurt a. M. und bietet zahlreiche koloniale Sehenswürdigkeiten.
Santiago de los Caballeros de León liegt ganz  im Westen von Nicaragua. Die Stadt hat ungefähr 165.000 EW und ist stark landwirtschaftlich orientiert. Die berühmte Kathedrale León Basilica de la Asunción gilt als die größte und älteste in ganz Mittelamerikas.

Badeziel ist der kleine Ort San Juan del Sur an der südwestlichen Pazifikküste. Das populäre Ziel für Besucher aus dem In- und Ausland. Es werden viele Aktivitäten, wie Fischen, Schwimmen, Tauchen und Surfen angeboten, außerdem ist das Nachtleben in dem kleinen Ort weithin berühmt.

Dienstag, 26. August 2014

Spritpreise in Venezuela:


Venezuela ist weltweit das Land mit den niedrigsten Benzinpreisen. Wer zu einem günstigen Wechsel- Kurs tauscht, der kann für weit weniger als einen Euro ein sehr großes Auto (100 Liter Tank) volltanken.
In welchem Land gibt man dem Tankwart mehr Trinkgeld, als das Benzin kostet? Wann wird sich das ändern? Man kann es nicht in Zahlen ausdrüken, wie wenig der Sprit kostet. News und Aktuelles aus Venezuela
Im Moment wird in der Regierung darüber diskutiert, den subventionierten Sprit- Preis anzuheben. Das ist aber nicht einfach, da dies ein wichtiger Faktor für die Entwicklung aller Preise und Kosten ist.
Schon jetzt wird darüber spekuliert, wie im Falle einer Erhöhung Bus- und Frachtkosten ins Unermessliche steigen werden.
Auch das Benzin für Boote und Flugzeuge soll teurer werden.

Panama: Erste U-Bahn Mittelamerikas


In der Millionenstadt Panama-City wurde endlich  die Metro eingeweiht. Das ist damit die erste U- Bahn, die in Zentralamerika existiert. Die Linie 1, die bisher in Betrieb ist, ist 14 km lang und führt vom vom Vorort San Miguelito bis zum Bus-Terminal Albrook im Zentrum der Hauptstadt von Panama. Es gibt bislang 13 Haltestellen, die Fahrt dauert knapp 25 Minuten und kostet 0,35$. Die Bauzeit betrug 38 Monate, seit März 2011- die Übergabe fand im Februar 2014 statt.

Eine 2 Trasse, die Linie 2 ist in Planung und soll von einem spanisch- amerikanischem Konsortium gebaut werden.

Weitere Informationen findet man unter: http://www.elmetrodepanama.com

Sonntag, 24. August 2014


Kolumbien investiert weitere 1,5 Mio $in den Tourismussektor


Kolumbiens Regierung will 1,5 Millionen Dollar in den Tourismus investieren, um den jetzt schon steigenden Andrang an ausländischen Gästen noch weiter zu erhöhen.

Kolumbiens Ministerium für Handel, Industrie und Tourismus und sein nationaler Tourismusfonds (Fontur) möchte  potenzielle Touristen in neue Gebiete im Land bringen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem „sanftem Tourismus“,  umweltgerechter Tourismus. Kolumbien ist nach Brasilien und Venezuela, das dritt- vielfältigste Welt auf dem Planeten.

Einige kolumbianische Unternehmen haben bereits begonnen,  sich in den USA, Kanada und mehreren europäischen Ländern zu etablieren.

UNASUR mit neuem Präsidenten


Die Union Südamerikanischer Nationen hat am 23.08.2014 einen neuen Präsidenten bekommen. Der ehemalige kolumbianische Präsident Ernesto Samper Pizano (08.94 bis 08.98) hat am Freitag den Vorsitz des freien Staatenbundes übernommen und damit seinen Vorgänger Ali Rodriguuez aus Venezuela abgelöst. Ernesto Samper Pizano wurde am 3.08.1950 in Bogotá als Sohn einer Industriellenfamilie geboren.

Die Unión de Naciones Suramericanas ist eine Internationale Organisation der zwölf südamerikanischen Staaten. Der Gründungsvertrag wurde am 23.05.08 in Brasilien unterzeichnet. Das Hauptsekretariat der Staatenunion hat seinen Sitz in Quito (Ecuador), die Mitgliederversammlung in Cochabamba (Bolivien). Einen Beobachterstatus haben Mexiko und Panama.

Samstag, 23. August 2014


Costa Ricas National- Torwart bei Real Madrid verpflichtet


Nach seinem ungemein starken Auftreten bei der WM in Brasilien hat Costa Ricas Torwart Keylor Navas einen 6- Jahresvertrag bei Real Madrid bekommen. Damit wird Real Madrid jetzt wohl unschlagbar in der spanischen Liga werden.

Auch andere Spieler aus dem mittelamerikanischen Kader haben nach der WM in Brasilien in Europa einen Stammplatz bekommen. Costa Rica international.

Ein neuer Kanal soll dem Panama- Kanal Konkurrenz machen


Der Panamakanal wird bald seinen 100. Geburtstag feiern und gilt als wichtigster Transportweg von Mittelamerika.  Der Kanal verbindet mit einer Länge von 82 km den Atlantik mit dem Pazifik und seit der Fertigstellung 1914 haben sich die Schiffe den weiten und gefährlichen Weg um Kap Horn gespart. Der Kanal verbindet die Städte Colón am Atlantik- und Balboa, einem Vorort von Panama-City am Pazifik und ist durchgehend zweispurig- also  für Gegenverkehr ausgelegt.

Die Schiffe werden bei Colón durch die Gatún-Schleusen zu dem auf 26 Metern u.N. Gatún- Stausee gehoben, fahren durch den See und den Río Chagres, durchqueren im Gaillard-Kanal eine Bergflanke und werden mit den nah beieinander liegenden Pedro- Miguel- und Miraflores- Schleusen wieder zum Pazifik hinabgelassen.

Die durch den Panamakanal transportierten Waren entsprechen etwa 5% des weltweiten Seefrachtverkehrs. Der Kanal produziert fast acht Prozent des Bruttoinlandsprodukts von Panama.
Jetzt plant Nicaragua dem Panama- Kanal Konkurrenz zu machen. Die sozialistische Regierung unter Daniel Ortega hat einem Konsortium aus Hongkong einen Bauauftrag erteilt. Dieser Kanal soll allerdings eine Länge von über 300 km haben, die Regierung erhofft sich damit die leeren Staatskassen zu füllen.

Eine genaue Route ist noch nicht festgelegt worden, der Bau soll allerdings schon 2015 beginnen. Die Route über den Rio San Juan ist wohl ausgeschlossen worden, da die Regierung dort 2 große, starre Brücken neu gebaut hat- die einen Schiffsverkehr unmöglich machen. Umweltschützern beklagen, dass alle derzeit diskutierten Routen durch den Nicaraguasee führen. Umweltschäden für diese sehr wichtige und fragile Eco- System werden befürchtet.

Freitag, 22. August 2014

Internationale Buchmesse in San José, Costa Rica eröffnet


Heute, am Freitag den 22.08.14 wurde die 15. Internationale Buchmesse von Costa Rica für 10 Tage eröffnet. Da die Messe nicht jedes Jahr stattfindet, wird jedem, der sich in Costa Rica befindet empfohlen dort unbedingt teilzunehmen.  Es werden nicht nur Bücher und Spiele vorgestellt und verkauft, man wird Lesungen hören, Musik live erleben und es wird über 300 Veranstaltungen geben. Die Messe findet im alten Zoll- Gebäude im Barrio Aranjuez statt.
Mehr Informationen findet man unter: Feria del Libro website

Venezuelas sozialistische Regierung möchte die wirtschaftlichen Probleme mit mehr Kontrollen lösen. Jetzt werden sogar Einkäufe im Supermarkt registriert.


Die Einkäufe in Venezuela sollen jetzt mittels biometrischem Fingerabdrucks überwacht werden. Präsident Nicolás Maduro stellte im staatlichen Fernsehen seinen Plan vor. Die Käufer werden demnächst per Fingerabdruck erfasst und reguliert. Damit soll verhindert werden, dass eine Person zu viel einkauft.  Der Plan der Konsumenten- Kontrolle schützt uns vor Betrug, sagte Maduro.

El Niño bringt große Probleme nach Mittelamerika

Die Regenzeit in Mittelamerika ist dieses Jahr extrem kurz ausgefallen- man möchte fast meinen, sie hat nicht existiert. Wenn es normalerweise täglich regnen sollte, so scheint eine heiße Sonne am Horizont.
Alle Länder von Mittelamerika sind davon betroffen- in Nicaragua sterben die Rinder durch Unterernährung, in Costa Rica wird der Strom knapp. In Honduras ist die Ernte vertrocknet.
In diesem Jahr wird in erster Linie durch El Niño erzeugte Erwärmung des Süd- Pazifiks dafür verantwortlich gemacht, dass es in den dem Pazifischen Ozean gelegenen Regionen von Costa Rica bis Guatemala keum regnet. Doch die über die letzten Jahre gesunkene Niederschläge zeigen, dass auch der schleichende Klimawandel Wirkung zeigt.
Jetzt kann man nur noch auf etwas Niederschlag hoffen, bevor Ende Oktober die Trockenzeit nach der Trockenzeit wieder einsetzt.
Wer eine Reise plant, der hat zumindest viel Sonne zu erwarten. 

Donnerstag, 21. August 2014

Fußball & Costa Rica

Costa Rica ist traditionell ein Land, in dem viel Fußball gespielt wird. Das sieht man daran, dass überall gekickt wird, wenn immer es möglich ist. Kinder, Jugendliche und Erwachsene lieben Fußball und spielen ständig und mit viel Begeisterung. Per Grundgesetz verankert gilt: ein Dorf, darf sich nur dann als Gemeinde eintragen, wenn eine Schule, eine Kirche und ein Fußballplatz existieren.
In der 1. Fußball- Liga von Costa Rica spielen 12 Clubs und es werden in jeder Saison zwei Meister gekürt- in der Winter- und der Sommersaison. Die nationale Meisterschaft erfreut sich großer Beliebtheit im Land, beim Finale bricht der Verkehr zusammen und die Arbeit wird niedergelegt.

Bitte Bilder anzeigen
Bei der Fußball WM 2014 in Brasilien erreichte Costa Rica sich als die größte Überraschung der WM zu platzieren. Nicht nur, dass sie als absoluter Außenseiter sich in der schwierigen Gruppe D gegen England, Uruguay und Italien durchgesetzt haben- nein, Costa Rica ist ohne ein verlorenes Spiel erst im Viertelfinale gegen Holland ausgeschieden. Und das auch erst im Elf- Meter schießen- sonst hätten wir evtl. ein tolles Finale Deutschland- Costa Rica erleben dürfen. Die Nationalmannschaft und ihr kolumbianischer (Ex) Trainer José Luis Pinto wurden in Costa Rica wie Weltmeister gefeiert. Und sie wurden nicht nur wegen des  guten Ergebnisses gefeiert, sondern auch für ihren schönen Fußball, Fair- play und den guten Teamgeist.
Wir hoffen sehr auf weitere Erfolge der sympathischen Sele (Nationalmannschaft) und freuen uns jetzt schon auf die kommenden zentralamerikanischen Spiele.
Costa Rica steht in der Fifa- Weltrangliste jetzt auf Platz 16 mit weiterhin steigender Tendenz.
Lufthansa hält an Verbindung nach Caracas festLufthansa hat die Anzahl der wöchentlichen Flüge nach Venezuela auf drei Verbindungen reduziert. Die Hin- und Rückflüge finden jeweils Mo., Do., und Sa. statt.

Eine tägliche Umsteigeverbindung mit Lufthansa führt über Bogotá (Zubringer Bogotá - Caracas wird von Avianca durchgeführt).

Weiterhin fliegt Air France und Iberia täglich über Paris und Madrid nach Caracas.  Die
mallorquinische Fluglinie Air Europa steuert Caracas zur Zeit samstags, über Madrid an. Zubringerflüge bestehen ab Frankfurt und München.

Tourismus in Venezuela

Bitte Bilder anzeigen Venezuela steht im Moment weltweit im Rampenlicht, viel wird über Venezuela gesagt  und geschrieben, die politische und wirtschaftliche Krise bringen das Land regelmäßig in Negativ- Schlagzeilen. Und das nicht ohne Grund. Die Situation ist wirklich nicht rosig: Lebensmittelknappheit, Devisenkontrolle, Korruption und Kriminalität, eine unfähige Regierung und ebenso unfähige Opposition- all das führt zu Problemen und großer Unzufriedenheit.

Die politische Krise spitzt sich immer weiter zu - im Frühjahr 2014 kam es zu Massendemonstrationen und daraus resultierende Verhaftungen. Führende Oppositionspolitiker, wie Leopold Lopez wurden verhaftet, auch viele Studenten und junge Demonstranten. Die einzige Lösung der Regierung ist Gewalt und Unterdrückung - Lösungen für Probleme werden nicht geliefert.

Die Kostenspirale macht das Leben in Venezuela zu einem wahrlichen Problem. die Inflation ist kaum noch zu berechnen. Preis regulierte Produkte sind ganz einfach nicht zu finden, andere Produkte sind unbezahlbar. Der staatlich regulierte Wechselkurs ist absolut unreal, der Schwarzmarkt und Parallel- Wechselkurse steigen ins unermessliche. Ein Monatsgehalt liegt bei etwas über 3000 Bs, dafür kann man in einem feinen Restaurant einmal sehr gut zu Abend essen - bei günstiger Weinauswahl, sogar mit 4 Personen.

Aber - jetzt kommt das große ABER. Trotz all der großen Probleme und Schwierigkeiten, die Venezuela im Moment ertragen muss, ist das Land doch gut zu besuchen und ein Urlaub nicht mit sonderlichen Risiken verbunden.

Man muss seine Reise natürlich sehr gut planen und sollte dabei einige wichtige Punkte nicht vergessen:

Die Probleme sind meist in Städten und in Großstädten zu finden, allen voran Caracas. Auf dem Lande und in kleineren Orten sind die Leute viel weniger betroffen und die Sicherheitslage ist nicht so prekär. Also unbedingt die Städte vermeiden, falls man doch mal eine besuchen möchte, dann sollte man sich von einem ortskundigen Guide begleiten lassen, der weiß wo und wann man was machen kann.

Die landschaftlich besonders reizvollen Gegenden in Venezuela sind meist noch von der Urbevölkerung (indigene Stämme wie Pemón und Warao) bewohnt. Diese Leute sind alles andere als kriminell und auch an politischen Themen nicht sonderlich interessiert. Hier geht das Leben weiter, wie schon immer. Zu erwähnen sei hier die Gran Sabana, Canaima, der Amazonas und das Orinokodelta.

Auch andere, ländliche Gegenden sind nicht so sehr von den Problemen und der Kriminalität betroffen. Man kann dort durchaus frei und unbedarft reisen. Z.B. Caripe, Paria, Mochima und die Llanos.

Durch den Wechselkurs wird das Leben unbezahlbar, wenn man sein Geld in Bs. verdient. Wer aber mit Devisen kommt, der profitiert von den Wechselkursen, die mit der Inflation ständig steigen. Man muss beim Wechseln etwas vorsichtig sein, hat dann aber viel Geld zur Verfügung und kann einen relativ günstigen Urlaub verbringen.

Wenn man die oben genannten Punkte etwas respektiert, dann kann und wird man in Venezuela seinen Traumurlaub verbringen können. Wir sind natürlich bei der Planung der Reise, unter Berücksichtigung aller Bedingungen behilflich.

Einfach unter mailto:info@parianatours.com melden.